Wissenschaftlicher Feldversuch 2021

Winterweizen

Wir haben bisher 3 Winterweizenversuche in Folge - unserem Konzept entsprechend - ohne den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel, mit Ausnahme einer Herbizidanwendung, umgesetzt. Um den Immunstatus des Weizens während der Unkrautbekämpfung nicht zu beeinträchtigen, werden Herbizide grundsätzlich mit dem Antidot Albit kombiniert. Der Stickstoffeinsatz wurde im Versuch 2019/2020 auf 120 kg/ha, in den Versuchen 2020/2021 und 2021/2022 jeweils auf 100 kg/ha gesenkt. Die Ergebnisse aus 3 Jahren Winterweizen belegen die Effizienz unseres Konzepts.

Ergebnisse

Versuchsangaben

5 Anwendungen

2 Anwendungen im Herbst 2020 

3 Anwendungen im Frühjahr 2021

12 Varianten und 4 Wiederholungen

9 Biostimulanzien

100 kg Stickstoff pro Hektar

ohne Insektizide, Fungizide, Wachstumsregler

Verwendete Biostimulanzien

  • Azotovit/Phosphatovit: Nährmedien aus stickstoffbindenden, Phosphor und Kalium freisetzenden Bakterien reduzieren die Kosten für Dünger
  • HumiPro zur Regulierung der Nährstoffverhältnisse amTon-Humus-Komplex und in der Bodenlösung für mehr Wachstum
  • Albit Wirkstoffe, die Herbizid-, Kälte- und Trockenstress verringern sowie Antioxidantien, ATP und Chlorophyll anreichern für eine bessere Pflanzengesundheit
  • LigniN Wirkstoffkomplex zur Verbesserung der Stickstoffeffizienz und der Wasserversorgung der Pflanzen
  • RAUaktiv bioaktive Substanzen aus der Fermentation mit Milchsäurebakterien und Algen aktivieren die Nitratreduktase für eine bessere Stickstoffnutzung

Ergebnisse

  • gute Ernteerträge bei hoher Nährstoffkonzentration
  • 208 €/ha geringere Produktionskosten
  • 48 €/ha weniger Kosten für Stickstoff (80 kg x 0,6 €/kg N – Stand Frühjahr 2021) 
  • 160 € weniger Kosten für Insektizide, Fungizide, Wachstumsregler, Blattdünger und Überfahrten
  • 138 €/ha Kosten für Biostimulanzien
  • 70 €/ha Kostenersparnis

Mit Hilfe von Biostimulanzien können Luftstickstoff und festgelegte Nährstoffe im Boden pflanzenverfügbar und die Nährstoffeffizienz verbessert werden. Aus Sicht der Pflanzengesundheit und der Natur gilt es, bedarfsgerecht zu düngen, denn Pflanzen entfalten ihr genetisches Potential nur in einem intakten Milieu. 

Dabei sorgen Biostimulanzien  für eine negative Stickstoff- und Stoffstrombilanz, generieren hohe Erträge und hervorragende Qualitäten bei geringen Kosten.

Prüfkriterien: Ertrag, HLG, Rohprotein, Kleber, Sedimentationswert, Fallzahl